Wanderung Großkochberg - Uhlstädt

Wanderung Großkochberg - Uhlstädt

Schöne Landschaften mit Geschichte

Hinter dem Park des Schlosses Kochberg in Großkochberg führt der Wanderweg mit einem „weißen G“ markiert als „Goethewanderweg“ steil bergauf zum Hummelsberg, einem Muschelkalkberg der Saale-Ilm-Platte. Vom Luisenturm kann man bei guter Fernsicht bis zum Thüringer Wald schauen. Weiter führt der Weg leicht bergan zur Hohen Straße (Neckeroda – Orlamünde).

Zum Spaalhaus führt linkerhand eine alte Lindenallee. Man sieht noch Reste vom Mauerwerk der Wüstung Spaal und einen kleinen Teich. Daneben steht ein Forsthaus mit zwei hohen Lebensbäumen davor. Neben den Bänken im Wald, wo zu Pfingsten Waldgottesdienst abgehalten wird, stehen historische Steinkreuze. Das sagen-umwobene „Wolfskreuz“ findet man einige hundert Meter vom Spaalhaus in östlicher Richtung im Wald. Auf der Hohen Straße geht die Wanderung weiter zum Knörzelberg. Bei der Rödelwitzer Bank befindet sich die Abzweigung zur Burgruine Schauenforst mit dem Bergfried „Hohe Wehr“. Um 1223 wird der Schauenforst erstmals erwähnt und 1662 als „wüst“ bezeichnet.

Es geht nun durch Wald mit fast reinem Buchen-bestand. Der „blaue Wanderweg“ führt an der Rotkehlchen-Quelle zurück zur Hohen Straße. Jetzt geht es talabwärts und vorbei an den alten Grenzsteinen No. 136 und 137 HW aus dem Jahr 1768 mit Trennlinie HA / HM (Herzogtum Sachsen-Altenburg und Sachsen-Meiningen). Am Ortsrand von Dorndorf gelangt man über einen Wiesenweg neben der Landstraße direkt nach Heilingen. Sehenswert ist die Gerichtslinde mit Thingstein neben der Kirche. Nach Heilingen geht der Weg geradeaus und bergauf zu den beiden Culmsen. Am Waldrand unterhalb der Culmsen mit Ausblick in den Hexengrund lädt eine Bank zur Rast ein. Nach etwa 1 km erreichen wir die Höhe, nach links führt der Weg zum „Kienberghaus“ und rechts geht die asphaltierte Straße durch Fichten- und Kiefernwald nach Partschefeld.

Der Höhenort Partschefeld ist seit langer Zeit ein Ort für Erholungssuchende. Das Feriencamp, am Ende des Ortes gelegen, ist der ideale Ausgangspunkt für Wandertouren in der Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel. Nach Partschefeld führt der Wanderweg hinauf zum Kreuzenberg. Von der Anhöhe hat man einen herrlichen Blick auf Partschefeld und die steilen Muschelkalkberge des Hexengrundes. Vom Rastplatz „Schöne Aussicht“ geht der schmale Wanderweg steil hinab nach Uhlstädt. Auf einer Bank kann man den Blick ins Saaletal schweifen lassen, im Vordergrund den Flößerort Uhlstädt mit dem Flößereimuseum, die Weißenburg auf einer Anhöhe am rechten Saaleufer und die Berge der Hinteren Heide.

Besonderheiten:

Versorgung:
- Rucksack
- Gaststätten Großkochberg, Partschefeld, Uhlstädt

Wanderkarten:
-
Verlag Grünes Herz, Saalfeld, Rudolstadt u. Schwarzatal, 1:50000

Ansprechpartner:
Tourist-Information
Gemeinde Uhlstädt-Kirchhasel
Jenaische Str. 90
07407 Uhlstädt-Kirchhasel
Tel.: 03 67 42 – 63 53 4
www.uhlstaedt-kirchhasel.de



Art: Streckenwanderweg


Verlauf: Kochberg - Luisenturm - Spaal - Schauenforst – Dorndorf – Heilingen – Partschefeld – Kreuzenberg - Uhlstädt


Länge: 21 km


Markierung: weißes G auf grünem Untergrund - blauer Punkt, blauer Strich, grüner Strich

Anspruch:
einfach